Berichtspflichten kommen später

März 2024. Der von der EU-Kommission ins Leben gerufene „Green Deal“ für die Wirtschaft verzögert sich: Die für Unternehmen ab einer Größe von 250 Mitarbeiter*innen verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichte werden erst später implementiert werden können.

Aufgrund der Beschwerden vieler Unternehmen werden die Auflagen für diese Berichte noch einmal überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Berichtspflichten beziehen sich auf CO2-Emissionen, Wasserverschmutzung, Artenschutz, den Umgang mit Menschenrechten und Korruptionsbekämpfung sowie die Geschlechterbalance in Leitungsgremien. EU-Kommission, EU-Parlament und Vertreter*innen der Mitgliedstaaten einigten sich nun darauf, die Einführung der Berichtspflichten um voraussichtlich zwei Jahre zu verschieben.