Mazars knackt die 200-Millionen-Marke und baut Marktposition weiter aus

02.02.2022 – Hamburg. Die internationale, integrierte und unabhängige Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Mazars konnte das Geschäftsjahr 2020/2021 erfolgreich abschließen. In den zwölf Monaten bis 31. August 2021 verzeichnete Mazars in Deutschland ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 204,2 Millionen Euro.

„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und sehen unser Markenversprechen bestätigt: Der Einsatz für unsere Mitarbeiter*innen, für das nachhaltige Wachstum unserer Mandant*innen, für stabile Finanzmärkte und für die Integrität unserer Branche zahlt sich aus“, sagt Dr. Christoph Regierer, Sprecher des Management Boards von Mazars in Deutschland und Mitglied im Global Executive Board. „Verantwortung und Nachhaltigkeit sind zu wichtigen Grundlagen der Unternehmensleistung geworden. Beides ist unerlässlich, um Vertrauen in Märkte, Unternehmen und öffentliche Institutionen aufzubauen. Daher ist ESG ein wesentlicher Bestandteil unserer eigenen Wachstumsgleichung.“

Mandatsgewinne in allen Bereichen

Mazars in Deutschland hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zahlreiche Prüfungs- und Beratungsmandate gewonnen, darunter beispielsweise folgende für den Kernbereich Abschlussprüfung: Nextclinics International GmbH, Korian Deutschland AG, Gesco AG, q.beyond AG, elumeo SE, RIB Software SE und Data Modul AG. Zudem verzeichnete der Geschäftsbereich Audit im Segment der börsennotierten Unternehmen mehrere Großaufträge im Bereich interne Revision. Hinzu kamen Sonderprüfungsaufträge der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie Aufträge bei Bundesbeteiligungen in den Bereichen Abschlussprüfung und Steuerberatung.

Für einige international tätige DAX-Konzerne und große Mittelständler hat Mazars die globale Steuerberatung übernommen. Darüber hinaus hat der Geschäftsbereich Tax im abgelaufenen Geschäftsjahr mehrere Mandant*innen bei der steuerlichen Transformation sowie der Einführung und Weiterentwicklung von Tax Compliance Management-Systemen (TCMS) beraten.

Die Geschäftseinheit Consulting hat neue Mandate für die Beratung zu geschäftlichen Transformationsprozessen und geplanten Börsengängen gewonnen.

Zu den neuen Mandant*innen im Geschäftsbereich Law gehört die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND), die sich in Fragen zu IP/IT-Recht, Gesellschafts-, Steuer- und Zivilrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht und Datenschutzrecht von Mazars umfassend beraten lässt. Mandate kamen außerdem von der AWO Sachsen-Anhalt und den kommunalen Anteilseignern der Energie Sachsen Ost AG (ENSO).

„Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Compliance und Risikomanagement stellen unsere Mandant*innen vor immer komplexere Herausforderungen. Wenn wir sie als Prüfungs- und Beratungsunternehmen optimal auf ihrem Wachstumskurs unterstützen wollen, müssen wir noch kundenzentrierter denken und Lösungen geschäftsbereichsübergreifend entwickeln“, erklärt Regierer. „Wir stellen fest, dass unsere Mandant*innen unsere vertieften Branchenkenntnisse im Finanzsektor sehr schätzen und werden diesen Ansatz daher konsequent weiterentwickeln.“

Im PIE-Segment auf Erfolgskurs

Weltweit steigerte Mazars den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 12,3 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. „2021 war ein hervorragendes Jahr für die Mazars Group. Sämtliche Geschäftsbereiche und Regionen haben sich gut entwickelt. Wir haben bedeutende Mandate bei Unternehmen aller Größen gewonnen, auch bei großen börsennotierten Aktiengesellschaften und bei internationalen Konzernen", sagt Hervé Hélias, CEO und Chairman der Mazars Group. „Dieser Erfolg ist auf unser einzigartiges integriertes Geschäftsmodell zurückzuführen. Wir investieren in hochwertige Prüfungs-, Steuer- und Beratungsdienstleistungen, die unseren Mandant*innen helfen, verantwortungsvoll und nachhaltig zu wachsen."

2021 hat die Mazars Group weltweit 2.400 Unternehmen von öffentlichem Interesse (Public Interest Entities, PIE) geprüft, davon haben 1.200 ihren Hauptsitz in Europa, 960 sind an einem geregelten Markt notiert und mehr als 460 in Europa gelistet. Damit belegt Mazars Platz 5 auf dem europäischen Wirtschaftsprüfungsmarkt für große börsennotierte europäische Unternehmen. In Deutschland hat Mazars im abgelaufenen Geschäftsjahr 42 Unternehmen von öffentlichem Interesse geprüft. Außerdem laufen Ausschreibungen bei weiteren PIEs – auch aus dem S-DAX und dem M-DAX – für Prüfungen des Geschäftsjahres 2022.

Die positive Entwicklung der strategisch wichtigen Wachstumsfelder spiegelt sich auch in der Partnerschaft wider. Zu den Neuzugängen in Deutschland gehört beispielsweise Dr. Marcus Borchert, der als Partner das Geschäft mit Unternehmen von öffentlichem Interesse ausbaut. Neu an Bord sind außerdem Marc Böhlhoff, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater mit Fokus auf Versicherungen, Dr. Matthias Haß, der den öffentlichen Sektor als Rechtsanwalt und ehemaliger sächsischer Staatsminister verstärkt, Heinrich Drinhausen, Spezialist für Tax Technology und Digital Tax Transformation, und Fadi Ramadan, der umfassende Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung von TCMS einbringt.

Wirtschaftsprüfung neu denken

Die Reformdebatte, ausgelöst durch den Fall Wirecard, stand und steht für Mazars weiter im Fokus. „Es ist im öffentlichen Interesse, dass der seit Jahrzehnten hochkonzentrierte Markt für Wirtschaftsprüfung an Vielfalt und Wettbewerbskraft gewinnt“, sagt Regierer. „Wir wollen die Reformdebatte weiter mitgestalten und unseren Beitrag dazu leisten, die öffentliche Wahrnehmung der Wirtschaftsprüfung zu verbessern und das Vertrauen in den Berufsstand zu stärken. Auch das ist Teil unseres Markenversprechens.“

Vor diesem Hintergrund hat Mazars im letzten Jahr den „Wirtschaftsprüfungs-Blog“ an den Start gebracht. In seinen drei Rubriken „Reform & Debatte“, „Digitalisierung & Innovation“ sowie „Werte & Vision“ beleuchtet der Blog die Trends in der Wirtschaftsprüfung und bietet internen wie externen Expert*innen eine Plattform für Fakten, Hintergrundberichte und Kommentare.

Alles im grünen Bereich: Nachhaltigkeit im Fokus

In der Unternehmensstrategie ist Nachhaltigkeit fest verankert. „Wir verstehen uns weltweit als Caring Firm, wollen Nachhaltigkeit leben und in unsere Geschäftsprozesse implementieren“, betont Regierer. Ein Beispiel dafür ist das bereits 2019 eingerichtete Umweltmanagementsystem nach ISO 14001. Zudem werden alle neuen Mitarbeiter*innen im Rahmen ihres Onboardings zu Nachhaltigkeitsthemen geschult. Und mit Christin Drüke hat Mazars eine Partnerin ernannt, die sich speziell um Diversity-Themen kümmert und die Förderung der kulturellen Vielfalt gezielt vorantreibt.

Mit Blick auf die „Corporate Sustainability Reporting Directive“ wird Nachhaltigkeit auch für die Mandant*innen von Mazars zu einem Fokusthema der nächsten Jahre. „Die neue Richtlinie bedeutet für viele mittelständische Unternehmen ein Umdenken, weil sie ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung bald im Lagebericht verorten und prüfen lassen müssen“, erklärt Regierer. „Wir erwarten, dass die Anzahl der Prüfungs- und Beratungsmandate in diesem Bereich enorm steigen wird und sind dabei, unsere Organisation entsprechend aufzustellen.“

Über Mazars

Mazars ist eine international integrierte Partnerschaft, die auf die Bereiche Wirtschaftsprüfung, Steuern und Recht¹ sowie Accounting, Financial Advisory und Consulting spezialisiert ist. Wir sind in über 90 Ländern und Regionen der Welt tätig und greifen auf die Expertise von mehr als 44.000 Professionals zurück – mehr als 28.000 in der integrierten Partnerschaft von Mazars und mehr als 16.000 über die Mazars North America Alliance –, um Mandant*innen jeder Größe in jeder Phase ihrer Entwicklung zu unterstützen.

In Deutschland ist Mazars mit 108 Partner*innen und fast 1.780 Mitarbeiter*innen an zwölf Standorten vertreten und gehört mit einem Jahresumsatz von über 204 Millionen Euro zu den führenden multidisziplinär aufgestellten Prüfungs- und Beratungsgesellschaften.

¹Wenn nach den geltenden Landesgesetzen zulässig.

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