Case Study: Wie wir Unternehmen bei internationalen Steuer-Themen den Rücken freihalten

In dieser Case Study gelangt die Steuerabteilung an ihre Grenzen. Es wird immer schwieriger, alle steuerrelevanten Daten aus den schnell wachsenden Geschäftsbereichen und Unternehmenszweigen im Ausland zu sammeln und aufzubereiten. Mit einer Plattformlösung können Prozesse und Abläufe schnell und unkompliziert in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Das Unternehmen

Dem Industriezulieferer und Entwicklungsdienstleister mit einem weltweiten Kundenstamm gelang durch eine Reihe von Innovationen ein rasantes Wachstum. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Standorte im Ausland aufgebaut und neue Partnerschaften mit Herstellern vor Ort geschlossen.

Die Herausforderung

Durch organisches und anorganisches Wachstum ist der Umsatz in den letzten fünf Quartalen im Schnitt um jeweils 25 Prozent gestiegen. Auch die Geschäftsbeziehungen mit vor- und nachgelagerten Dienstleistern und Produzenten sind vielfältiger geworden. Die neue Unternehmensgröße spiegelt sich bisher allerdings nur unzureichend in den internen Organisationsstrukturen und Abteilungen. Die neuen Offenlegungsvorschriften im Rahmen der DAC6-Richtlinie setzen die Steuerabteilung daher massiv unter Druck. Es droht, dass sie nicht rechtzeitig alle relevanten Daten aus den Geschäftsbereichen und Unternehmenszweigen im Ausland sammeln und aufbereiten kann, was mit großen Compliance-Risiken verbunden ist.

Die Lösung

Ein digitaler und strukturierter Prozess muss zügig aufgesetzt werden, um die steuerliche Compliance bei der aktuellen Wachstumsgeschwindigkeit weiterhin sicherzustellen. Zur Anforderung gehört, alle Compliance-Themen künftig zentral aus der Unternehmenszentrale zu steuern. Voraussetzung dafür sind ein fundiertes Prozessverständnis sowie eine steuerliche und bilanzielle Expertise, um Risiken identifizieren und beurteilen zu können. Da Zeit und Kapazitäten in der Steuerabteilung fehlen, um Sonderlösungen aufzubauen, sucht das Unternehmen nach einer zentralen, toolgestützten Gesamtlösung. Die Digital-Tax-Expert*innen von Mazars schlagen nach einer eingängigen Prüfung der unternehmensspezifischen Struktur und IT-Landschaft die DAC6 Platform von Mazars als Lösung vor. Das Software-Tool wurde in Zusammenarbeit der Steuerexpert*innen und der Digital-Tax-Abteilung entwickelt und schafft neben dem steuerlichen Know-how den nötigen zentralen Ort für die Herausforderungen der DAC6-Compliance.

Die Umsetzung    

Die Expert*innen von Mazars besprechen gemeinsam mit allen wichtigen Stakeholdern im Einzelnen, welche steuerlich relevanten Informationen das Tool für die Analyse benötigt und wo diese Daten im Unternehmen liegen. Mit diesen Informationen wird die Plattformlösung an die IT-Infrastruktur angedockt. Dabei werden auch individuelle Wünsche zur prozessualen Bearbeitung berücksichtigt und beispielsweise Anpassungen an die unternehmensspezifischen Bedürfnisse zum Freigabeprozess vorgenommen. So entsteht aus einer modular konfigurierbaren Plattformlösung ein hoch individualisiertes Tool, das genau auf das Unternehmen zugeschnitten ist. Auf dem gesamten Weg werden die Mitarbeiter*innen umfassend eingebunden und die nötigen Kommunikations- und Freigabeprozesse in und außerhalb der Softwarelösung erarbeitet. Da die Kapazitäten in der Steuerabteilung noch knapp sind, übernehmen die Expert*innen von Mazars auf Wunsch zunächst die Steuerung der Plattform im Rahmen des DAC6-Managed-Ansatzes. Damit stellen sie auf unkomplizierte Weise die DAC6-Compliance sicher und ermöglichen eine strukturierte Einführung der DAC6-Maßnahmen im Unternehmen. Über Schulungen werden die Mitarbeiter*innen Schritt für Schritt befähigt, diese Aufgabe selbst zu übernehmen.

Zurück zur Hauptseite

Want to know more?