Sind meine IT-Systeme hinreichend vor Ausfällen, die die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs gefährden können, geschützt? Verfügt mein Unternehmen über ausreichend (Erweiterungs-)Kapazitäten, um den substantiellen Anforderungen an IT-Netzwerke und Systeme gerecht zu werden?

Technologiestabilität

Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre IT-Dienste ausreichend widerstandsfähig sind, um vor Hardware-Ausfällen oder Stromausfällen geschützt zu sein. Dementsprechend sollten ausfallanfällige Stellen (Single Points of Failure - SPoF) innerhalb Ihrer IT-Architektur identifiziert und Maßnahmen getroffen werden. Zudem müssen IT-Notfallwiederherstellungspläne (IT Disaster Recovery - ITDR) auf Geschäftsfortführungspläne abgestimmt und getestet werden – insbesondere für das Szenario, dass alle Mitarbeiter aus dem Homeoffice arbeiten.

Stellen Sie sicher, dass die IT eine Schlüsselkomponente Ihrer Geschäftsfortführungsplanung (Business Continuity Plan) darstellt und bestmöglich mit Ihren ITDR-Plänen abgestimmt ist.

Kapazität

Angesichts der hohen und außergewöhnlichen Anforderungen an Ihre IT-Netzwerke und Systeme sollten Kapazitäten entsprechend geplant und deren Erweiterungsfähigkeit geprüft werden.

Überlastungen und Engpässe in Ihren IT-Netzwerken sollten antizipiert und vermieden werden. Daher sollten Sie Ihren Kapazitätsbedarf mit Ihrer IT-Funktion oder einem Drittanbieter – im Fall der Auslagerung der IT-Funktion – planen und sicherstellen, dass Ihr Unternehmen über ausreichend Remote-Arbeitslizenzen verfügt.

IT-Ausstattung

Unternehmen sollten ebenfalls darauf achten, dass genügend IT-/Software-Lizenzen und Hardware wie Laptops/Tablets für Mitarbeiter verfügbar sind, um dezentrale Remote-Arbeit zu ermöglichen.

Da Lieferketten für Laptops teilweise unterbrochen, stationäre Geschäfte geschlossen oder Geräte nicht mehr verfügbar sind, sollten alternative Beschaffungsszenarien entwickelt werden.

Dies ist nur ein Aspekt einer IT-/Digitalstrategie, die auf Ihren Geschäftsfortführungsplan abgestimmt werden sollte. Darüber kann gegebenenfalls Softphone-Technologie eingesetzt werden. Diese auf einem mobilen Gerät installierte Software ermöglicht es den Nutzern, Anrufe zu tätigen und zu empfangen, ohne dass ein stationäres Telefon benötigt wird. Dies kann beispielsweise für Empfangsmitarbeiter nützlich sein, wenn sie nicht über Mobiltelefone verfügen.

Verwaltung von IT-Drittanbietern

Wenn Sie bei IT-Dienstleistungen oder Anwendungen, wie z. B. Cloud-Hosting, auf Drittanbieter angewiesen sind, sollten Sie sicherstellen, dass die Systeme ausreichend belastbar sind, um Ihre Dienste weiterhin anbieten und auf die Unterstützung von umfangreicher Remote-Arbeit skalieren zu können.

Sie sollten Absprachen mit ihren Drittanbietern treffen, um zu gewährleisten, dass angemessene Kapazitäten und Fähigkeiten zu Ihrer Unterstützung vorhanden sind.

Die Corona-Pandemie hat substantielle Auswirkungen auf IT-Funktion und Technologien von Unternehmen. Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung von mit Ihren Prozessen abgestimmten Notfallplänen, um Ihre Geschäftsfortführung sicherzustellen.

Virtuelles Arbeiten

Wie adressiere ich kurzfristig die Herausforderungen digitaler und dezentraler sowieso unternehmensinterner und -externer (Zusammen-)Arbeit? Wie schaffe ich die Voraussetzungen, damit digitale (Zusammen-)Arbeit langfristig zum festen Bestandteil des Selbstverständnisses meines Unternehmens wird?

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