Der Planungsprozess mit LucaNet im Bereich Health Care

Die perfekte Finanzplanung auf Knopfdruck

Der Planungsprozess ist im Bereich von Krankenhäusern häufig eine zeitaufwendige Angelegenheit. Die manuelle Übernahme aus unterschiedlichen Dokumenten und Datenquellen ist zeitintensiv und kann immer wieder zu Fehlern führen. Zahlreiche Krankenhäuser konzentrieren sich dabei immer noch ausschließlich auf die Ergebnisplanung – und verzichten auf eine Bilanz- und Liquiditätsplanung.

Auch werden die im Krankenhausinformationssystem (KIS) vorhandenen Informationen aus organisatorischen Gründen teilweise gar nicht berücksichtigt, obwohl in diesen wichtige Parameter einer genaueren Planung enthalten sind.

Der Planungsansatz mit LucaNet anhand detaillierter Vorinformationen

Wir nutzen als Basis für eine exakte und transparente Planung die in den Vorsystemen zur Verfügung stehenden Daten, dazu zählen Finanzbuchhaltungs-, HR- und CRM-Systeme, sodass die bestehenden Finanzdaten transparent abgebildet werden. Die Anbindung solcher Systeme kann per Schnittstelle automatisiert umgesetzt werden.

Zusätzlich werden die Daten aus Ihrer Belegungsplanung integriert. Wir verwenden dazu Ihre Planung von stationären und teilstationären Aufenthalten, berücksichtigen die OP- bzw. Bettenverfügbarkeit sowie die auf monatlicher Basis geplante Bettendisposition. Alle Planungselemente (Standorte, Kostenstellen, Abteilungen etc.) können für die Planung oder die späteren Szenarioplanungen genutzt werden.

Die Leistungsplanung berücksichtigt die im KIS vorhandenen Daten aller medizinischen Leistungen, auf Wunsch können auch die Informationen aus den Bereichen der Radiologie oder dem Labor übernommen werden. Somit steht eine ausgezeichnete Datenbasis für die zukünftige Planung zur Verfügung. Die Falldaten der bisherigen Abrechnungen mit den Krankenkassen, Krankenversicherungen oder auch Privatpatienten können klassifiziert genutzt werden. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, die Rechnungsdaten zusätzlich in Material und Arbeitszeit aufzuteilen. Mithilfe von Datentransformationsprozessen lassen sich auch solche Datenquellen automatisiert an das Planungstool LucaNet anbinden.

Die DRGs (Diagnosis Related Groups) verwenden als Grundlage die Basisfallwerte. Die entsprechenden Werte liefern wir für alle Bundesländer, sodass die Planung für verschiedene Standorte möglichst exakt erfolgen kann. Aktuell beträgt die Anzahl der vorliegenden DRGs (gemäß G-DRG 2006) circa 1.300. Mit den Detailinformationen Haupt- und Nebendiagnose, Schweregrad (Standard 1,0) sowie der jeweiligen Mittleren Verweildauer (MVD) lassen sich präzise Planungen erstellen, zusätzlich können weitere Parameter für Ab- und Zuschläge einfließen.

Die Planung berücksichtigt zusätzlich die Vergütung gemäß Bundespflegesatzverordnung (BPflV) für alle voll- und teilstationären Leistungen, die nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) nicht in die diagnosebezogenen Fallgruppen einbezogen werden.

Wichtiger Hinweis zur Sicherheit: Die Datenübernahme aus KIS und den anderen Vorsystemen ist immer vollständig verschlüsselt, sodass die am Planungsprozess beteiligten Personen niemals einen Zugriff auf personenbezogene Daten und Patienteninformationen bekommen können.

Vorteile und Erleichterungen

Mithilfe der neuen Datenbasis können Sie schnell und einfach detaillierte Plan-Zeitreihen entwickeln. Die entsprechenden Teilpläne werden aus den Vorsystemen aggregiert und in einem Gesamtplan zusammengeführt. Bei Bedarf überführen wir die Planung einzelner Standorte auch in eine Konzernplanung und eliminieren die internen Leistungsbeziehungen.

Anschließend können Szenarien und Forecasts geplant und unterjährig aktualisiert werden, auch ein rollierender Forecast ist jederzeit verfügbar.

Zusätzlich stellen wir diverse vordefinierte Planungsassistenten für Krankenhäuser zur Verfügung. Ein wesentlicher Vorteil liegt aber darin, dass die unterschiedlichen Datenquellen automatisiert angebunden werden können. Unsere Datenspezialisten unterstützen hier sehr gerne.

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